Die regatta der antiken seerepubliken
Eingeweiht wird die Regatta durch einen langen Umzug in historischen und wertvollen Kostümen, welche an einige geschichtliche Episoden der Stadt erinnern.
Die vier Seerepubliken (Amalfi, Genua, Venedig und Pisa) werden durch Schauspieler dargestellt, die bunte und wertvolle Kostüme, die gemäß alten Modellen angefertigt wurden, Fahnen, Trompeten und Trommeln tragen. Jede Gruppe hat die Aufgabe, an die Episoden und Charaktere, der maritimen Geschichte der eigenen Stadt zu erinnern und diese nachzuspielen und somit die wichtige Rolle Italiens im Mittelmeer darzustellen. Ein Meer, das die Konkurrenten vereint und eine doppelte Bedeutung besitzt: Zum einen war es Schauplatz heftiger Kämpfe, zum anderen aber auch ein wichtiges Kommunikations- und Handelsnetz, das durch die Seefahrer, Kaufleute, Künstler und Wissenschaftler der vier Seerepubliken geschaffen wurde. Dies stellte ein außergewöhnliches Beispiel für die Interaktion zwischen den Völkern und Nationen dar.
Der sportliche Wettbewerb
Galeonen mit acht Rudern entgehen auf ihrer schnellen Fahrt den hochschlagenden Wellen und geben den Takt dieses Wettkampfs an. Die Boote sind alle identisch, aus Glasfaserlaminat, und unterscheiden sich durch die unterschiedliche Farbgebung und der Fahne der jeweiligen Republik: die venezianische Galeone ist grün mit dem geflügelten Löwen, Pisa ist rot und wird von einem Adler geziert, hellblau ist Amalfi mit seinem geflügeltem Pferd und Genua ist weiß mit dem Drachen des Heiligen Georgs. Die Farben wechseln sich im Wasser auf der zwei Kilometer langen Strecke rhythmisch ab. Die historische Trophäe erwartet die ersten, die das Ziel erreichen und wird von den Siegern bis zum nächsten Wettkampf aufbewahrt, um ihn dann den neuen Siegern zu übergeben.
Die begehrte Trophäe wurde aus Gold und Silber von der Florentiner Goldschmiedeschule angefertigt und stellt eine Galeone dar, die von 4 Seepferdchen getragen wird, unter denen die Wappen der vier Republiken zu finden sind.
